STADTBAR

STADTBAR. BARKULTUR ZWISCHEN OPER UND ALBERTINA

 

Man fühlt sich wie in einer der wunderbaren Pariser Bars, der Ausgehvierteln rund um Pigalle oder Bastille, wenn man die STADTBAR vis-a-vis der alten Stadtmauer beim Burggarten betritt...

 

Fotos: © Oskar Schmidt

Fotos: © Oskar Schmidt

Die STADTBAR ist nicht nur In-Treff für die Kreativen dieser Stadt, jeder der hier rund um Oper und Albertina flaniert, fühlt sich hier wohl.

Erst einmal sieht man sich selbst, betritt man die neue Bar vis-a-vis der alten Stadtmauer beim Burggarten. In dem raumfüllenden Spiegel hinter der Bar gegenüber dem Eingang finden sich die Gäste inmitten dem Spiegelbild von Albertina und Palmenhaus wieder – die STADTBAR im Hanuschhof spielt von Beginn an mit Illusionen.

Beinahe fühlt man sich in eine der wunderbaren Pariser Bars, der Ausgehvierteln rund um Pigalle oder Bastille, versetzt. Nicht zuletzt wegen der klassischen Theater-Farben des Interieurs, das in Rot-Schwarz-Grau gehalten ist, erinnert die STADTBAR angenehm an Cabaret und Opern-Logen.

Fast wie der Gral lockt eine Re-Edition der kultigen Kaffeemaschine Faemi E 61 aus den Sixties, die Gäste gleich an die Theke.

Die Glasregale hinter der Bar sind mit Flaschen und Gläsern befüllt, deren Inhalt sofort neugierig machen. Was da in Orange und Zimtfarben leuchtet, stellt sich als selbstgemachter Sirup heraus: Honig-Chilli, Vanille- Zimt, Orange-Bourbon, Infusionen, Ingwer-Lemongrass und K4 – das alles wartet darauf, in köstliche Cocktails verrührt zu werden. Findet man an der Bar im Zentrum keinen Steh-Platz mehr, warten drei kleine intime Sitz-Logen mit Bänken aus rotem Leder und kleinen Nierentischen auf Gäste.

 

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„Ich verlasse gerne den alten Rahmen um Räume neu zu interpretieren. Dabei ist mir der spielerische Umgang mit Tradition und dem Rebellischen wichtig. Ich möchte an die Vergangenheit anknüpfen und in der Gegenwart die Zukunft zeigen. Zukunft im Sinne von zeitlos gültiger Architektur“...

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Kaveh Ahi

Die STADTBAR wurde vom Architektenteam ARTEC, Bettina Götz und Richard Manahl, für Bauherrn und Eigentümer Kaveh Ahi entworfen. „Man darf nur dann etwas Neues machen, wenn man etwas besser machen kann“, sagte schon der berühmte Architekt Adolf Loos. Dieses Motto hat sich Kaveh Ahi auf den Plan geschrieben.

Ahi managte 22 Jahre gemeinsam mit Partner Michael Böhm die Volksgarten-Clubdiskothek, bevor er jetzt ganz ohne Partner die STADTBAR aus dem Boden stampfte. „Nur die Kombination verschiedener Einflüsse macht eine Stadt spannend“, sagt Ahi, der 1985 als 10- Jähriger mit seinen Eltern aus Teheran nach Wien kam.

Und diese Vielfalt liebevoll zu gestalten liegt dem Perser im Blut. So wurde ein großes, vorher verbautes, Altbaufenster wieder befreit, das den Blick auf das Denkmal des scharfzüngigen geistlichen Barock-Predigers und Poeten Abraham A Sancta Clara freigibt. Auch der rot-schwarze Fliesenboden erzählt eine typische Wiener Geschichte: die Mosaikfliesen stammen aus alten Zinshäusern der Jahrhundertwende.

Nicht nur die Architektur beweist sein Vorhaben. Dass Ahi darüber hinaus auch etwas persische Poesie im Blut hat, beweist die vom Barchef, Metin Tüyel fantasievolle Cocktail-Karte der STADTBAR. Hier kann man sich ganz im Sinne einer Operninszenierung von der Overtüre bis zum Finale durchkosten - die Steigerung liegt im Alkohol-Gehalt.

 

 

Die „Oper im Glas“ fängt mit dem Champagner-Empfang an, geht über Drinks wie etwa den Freischütz, ein Mix aus Jägermeister und Holunder-Sirup, bis zum Finale, das dem kultigen Nachbarn, dem Würstlstand Bitzinger, gewidmet ist. Der „Krainer“, ein Wodka-Mix mit Senf und Kren, wird vom charmanten Barchef Metin Tüyel serviert.

Die STADTBAR beginnt vor allem in der Schanigarten-Saison am frühen Nachmittag mit Kaffee und kleinen Snacks, geht in ein gepflegtes Aperitivo Programm über und endet beim hochwertigen Cocktailbar-Konzept. An den Wochenenden kommt ab 22:00 Uhr auch etwas Club-Feeling auf, wenn die Vorhänge zu gemacht werden, das Licht-Setting der Bar dunkler wird und ein DJ musikalisch durch die Nacht führt.

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STADTBAR

Hanuschgasse 3
1010 Wien

 

WWW.STADTBAR.WIEN

 
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