ERFOLGSGESCHICHTE | PEOPLE
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Stephan Winkelmann PRÄSIDENT VON BUGATTI
Stephan Winkelmann, seit 2018 Präsident von Bugatti, führt das französische Unternehmen aktuell meist von seinem Wohnort in Straßburg, Frankreich aus.
„Auch wenn ich wie viele Mitarbeiter nun von zu Hause im Homeoffice arbeite, gestaltet sich in dieser schwierigen Zeit fast jeder Tag anders. ...”
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Stephan Winkelmann
Bugatti-Präsident Stephan Winkelmann, Copyright: Foto: © Tom Ziora
Mindestens zweimal wöchentlich fährt Winkelmann zum Stammsitz nach Molsheim, um sich mit den wenigen Mitarbeitern vor Ort, die nicht von zu Hause aus arbeiten können, über die aktuelle Situation zu informieren. Dazu zählen unter anderem Gespräche mit dem Sicherheitspersonal und dem Facility Manager. „Auch wenn ich wie viele Mitarbeiter nun von zu Hause im Homeoffice arbeite, gestaltet sich in dieser schwierigen Zeit fast jeder Tag anders. Dank digitaler Prozesse und Kommunikationsmittel sind wir aber handlungsfähig und entwickeln fortwährend unsere außergewöhnlichen Hypersportwagen weiter“, erklärt Stephan Winkelmann. Ein kleiner Auszug aus seinem Tagesablauf zeigt, dass der französische Luxushersteller auch während der COVID-19-Pandemie nicht still steht.
7:00 Uhr
Aufstehen Leichtes Frühstück Sondierung der Nachrichtenlage, Lesen von nationaler und internationaler Presse.„Ich informiere mich mit Hilfe verschiedener Medien über das aktuelle Geschehen weltweit, politisch und wirtschaftlich. Denn nur mit einem guten Überblick kann ich die Märkte und Situation richtig einordnen und für mein Handeln nutzen.“
8:30 Uhr
E-Mail-KommunikationBeginn der ersten Skype-Konferenz mit dem Comité de Direction, dem erweiterten Vorstand.„Wir besprechen uns aktuell jeden Morgen mit den leitenden Mitarbeitern von Bugatti, damit jeder auf dem aktuellen Stand des Unternehmens und der Gesundheit der anderen, auch unserer Geschäftspartner, ist. Dazu gehört auch der Austausch zu den neuesten Entwicklungen weltweit und wie wir als Unternehmen darauf reagieren sollten. Besteht Handlungsbedarf, besprechen wir mögliche Lösungsansätze in dieser großen Runde. Es ist ein Miteinander und lebt vom aktiven Diskurs aller Beteiligten.“
10:00 Uhr
Weitere Telefonkonferenzen mit verschiedenen Abteilungen wie Entwicklung, Vertrieb, Design und Marketing.„Auch wenn derzeit keiner unserer Hypersportwagen den Standort in Molsheim verlassen kann, arbeiten wir aktiv da weiter, wo es möglich ist. Außer der Produktion sind das vor allem Entwicklung und Design. Die Mitarbeiter unterrichten mich über den Stand der Dinge, Entwicklungserfolge oder Probleme. Dazu zählt auch die aktuelle Lage bei unseren weltweiten Geschäftspartnern. Wie gehen sie mit der Situation um und wie betreuen sie weiterhin unsere Kunden? Gemeinsam besprechen wir weitere Schritte, damit die Arbeit nicht wegen fehlender Entscheidungen ausgebremst wird. Unser Credo ist dabei immer: Nur im gemeinsamen Diskurs können wir auch weiterhin die besten Automobile der Welt bauen. Vor allem die Abteilungen Vertrieb und Marketing stehen vor riesigen Aufgaben, die wir nur gemeinsam lösen können.“
12:00 Uhr
LunchSondierung der TV-NachrichtenE-Mail-Kommunikation„Neben Online-Magazinen am Vormittag informiere ich mich in der Mittagszeit laufend mit Hilfe von TV-Nachrichten. Gerade als weltweit operierende Marke sind für Bugatti und mich Nachrichten aus allen Regionen und Kontinenten der Welt sehr interessant und von großer Bedeutung. Wegen der Zeitverschiebung in den verschiedenen Regionen erhalte ich mittags einen guten Überblick des Weltgeschehens.“
“Dank digitaler Prozesse und Kommunikationsmittel sind wir weiter handlungsfähig und entwickeln fortwährend unsere außergewöhnlichen Hypersportwagen weiter.”
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Stephan Winkelmann
14:00 Uhr
Stephan Winkelmann arbeitet auch in Zeiten von Corona von seinem Schreibtisch aus am Stammsitz der Marke im französischen Molsheim.